Volksantrag "Ländle leben lassen!"

Flächenfraß auf Kosten der Natur beenden

Foto: Uli Faigle, BUND Hochrhein
Foto: Uli Faigle, BUND Hochrhein

 

Jeden Tag werden in Baden-Württemberg fünf bis sechs Hektar Wiesen, Wälder und Felder zugepflastert. Biotope, Artenvielfalt und Äcker für die Lebensmittelproduktion müssen neuen Wohn- und Gewerbegebieten weichen, anstatt dass bestehende Siedlungsflächen aufgewertet werden. Der stetig voranschreitende Flächenfraß ist eines der größten Natur- und Umweltprobleme. Die letzten beiden Generationen haben so viel Boden verbraucht wie 80 Generationen zuvor! Das ist zu viel!

 

Zwar hat sich die Landesregierung Baden-Württemberg im Koalitionsvertrag dazu verpflichtet, den Flächenverbrauch kurzfristig auf 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren. Davon sind wir aber weit entfernt. Deshalb hat der NABU Baden-Württemberg mit 16 anderen Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden den Volksantrag „Ländle leben lassen“ initiiert.

 

Wir haben genug vom Flächenfraß auf Kosten der Natur! Wir haben genug davon, dass Streuobstwiesen gerodet werden, dass Industriegebiete dort entstehen, wo Tiere zu Hause sind.

 

Unser Ziel: gesetzlich verbindliche Obergrenzen für den Neuverbrauch an Flächen, die die Reduzierung auf zunächst 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 die Netto-Null garantieren.

 

Wir brauchen mindestens 40.000 Unterschriften wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs, handschriftlich, auf Papierformular. Dann muss der Landtag über den Volksantrag beraten und die Initiatoren anhören. Bitte machen Sie mit und bitten Sie auch Freunde und Familie, zu unterschreiben! Jede Stimme zählt! Lassen Sie uns gemeinsam unser „Ländle leben lassen“.

 

Hier können Sie die Unterschriftenliste herunterladen, außerdem erhalten Sie weitere Infos zur Initiative, zum Volksantrag und zu den FAQ:  www.Laendle-leben-lassen.de