Rückblick 2004-2005

Aktionen der NABU Gruppe Asperg-Möglingen im Jahr 2004-2005


Samstag, 16.10.2004:

Nistkasten-Reinigung
Unter der fachkundigen Leitung von Walter Morgenstern reinigten 5 kleine und große Helfer über 20 Nistkästen im Bereich des Naturfreundehauses am Kleinaspergle. Dabei wurden auch die vorgefundenen Nester bestimmt - eine sehr interessante Angelegenheit!
 

An dieser Stelle gebührt Herrn Morgenstern und seinen Helfern ein ganz herzlicher Dank - Sie haben in den vergangenen Jahren die Nistkästen des NABU in Eigenregie betreut!

Nistkastenreinigung am 16.10.2004
Nistkastenreinigung am 16.10.2004

09.12.2004:

Neuer Naturschutzwart für den Landkreis Ludwigsburg
Am 9. Dezember 2004 wurde unser Vorsitzender Stefan Ott von der Unteren Naturschutzbehörde zum Naturschutzwart für den Landkreis Ludwigsburg bestellt. Zusammen mit 61 anderen amtlich bestellten Naturschutzwarten kümmert er sich ehrenamtlich um die Belange von Natur- und Umweltschutz in unserer Region.
 

Samstag 08.01.2005:

Aufhängung von Eulen-Nistkästen am Naturfreundehaus
 

Donnerstag 28.04.2005:

Nabu-Treff
In gewohnt kleiner Runde trafen sich die aktiven NABU-Mitglieder im Naturfreundehaus am Osterholz.

 

 


Vogelkundliche Wanderung am 8. Mai 2005

Unsere erste Veranstaltung nach jahrelangem Dornröschenschlaf

Am Hohenasperg gibt es nicht nur „schräge Vögel“...

 

...davon konnten sich die 20 Teilnehmer der vogelkundlichen Wanderung am Muttertag persönlich überzeugen.

 

Nach vielen Jahren des Dornröschenschlafes fand am Sonntag, den 8. Mai 2005 erstmals wieder eine vogelkundliche Wanderung des NABU in Asperg statt. Dank der Initiative von Walter Morgenstern und Otto Braun konnte mit Naturschutz- und Vogelwart Ernst Seitz von der NABU-Gruppe Markgröningen ein Experte in Sachen Vogelkunde und Botanik als Wanderführer gewonnen werden. Zur Einstimmung zeigte uns Walter Morgenstern seine wundervoll dekorierte Sammlung von verschiedenen Vogelnestern und Vogeleiern. Bei der anschließenden Rundwanderung wurden trotz der vorgezogenen Eisheiligen mit Temperaturen von unter 10 Grad und einem scharfen Wind mehr als 25 verschiedene Vogelarten gesichtet – einzig der Nachtigall, die bei der Vorwanderung der Initiatoren am Samstag noch munter geträllert hat, hatten die niedrigen Temperaturen wohl die Sprache verschlagen. In unnachahmlicher Art erklärte Ernst Seitz die verschiedenen Gesänge unserer heimischen Vögel, warf ab und an einen Mehrzeiler dazwischen und vergaß dabei nicht, auf die botanischen Schätze entlang der Wegstrecke hinzuweisen.

 

Unsere Route führte, beginnend vom Bahnhof Asperg, über das Freibad in Richtung Hohenasperg, vorbei am Kleintierzüchterheim, bis man schließlich nach zwei Stunden gemütlichen Gehens und Verweilens am Schwitzgässle angelangte. Mittlerweile hatte auch die Sonne ein Einsehen, und so konnte man die letzte halbe Stunde ihre wärmenden Strahlen genießen.

 

Alle Teilnehmer – von 6 bis über 70 Jahre – waren sich einig:
Diese Führung war ein voller Erfolg!


Wildbienen-Nisthilfen

Zweites großes Wildbienen-Hotel eröffnet

Asperg verfügt nun über ein zweites „Wildbienen-Hotel“ für geflügelte Gäste:

 

Nachdem die Lokale Agenda 21 - Natur & Umwelt bereits im Frühjahr am Finnenpfad im Osterholz die erste Nisthilfe für Wildbienen und andere gefährdete Insektenarten aufgestellt hat, zog die NABU-Gruppe Asperg-Möglingen jetzt nach:

 

Auf einer Wildwiese bei den „3 Teichen“ in der Nähe des CVJM-Heims wurde ein zweites „Wildbienen-Hotel“ aufgestellt. 

 

Auch wenn Insekten nicht wie Vögel brüten, werden Quartiere für sie zu den Nisthilfen gezählt. Nicht Staaten bildende Wildbienen und Wespen – so genannte Solitärwespen – benötigen Hohlräume in Holz, Stängeln oder Steinen, um darin Brutkammern anzulegen.

Wer diesen Insekten hilft, muss keine Stechattacken befürchten. Die Tiere sind harmlos und friedlich, selbst in Terrassennähe angebrachte Nistkästen, Holunder- oder Schilfbündel stellen keine Gefahr dar.

Im Gegenteil: In Ruhe kann man das Treiben beobachten, wenn die Bienen Baumaterial, Nahrung und Lehm zum Verschluss ihrer Brutröhren eintragen.

 
Unser besonderer Dank gilt wieder einmal Walter Morgenstern, der das „Wildbienen-Hotel“ nicht nur entworfen, sondern auch in vielen Stunden gebaut und schließlich aufgestellt hat. Ebenfalls bedanken wollen wir uns bei allen Helfern, die mit verschiedenen Arbeiten daran beteiligt waren
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